Einsatzbericht: Am Samstagabend um 17:30 Uhr zog eine Gewitterfront über das Stadtgebiet Enger. Hierzu kam fast in allen Ortsteilen von Enger zu Unwetterbedingten Einsätzen. Die Örtliche Einsatzleitung im Gerätehaus Enger wurde besetzt um von hier aus sämtliche Einsätze und Einsatzkräfte zu koordinieren. Über Telefon, via Computerprogramm (Notruf) und über persönliche Meldungen an Einsatzstellen, befanden sich im Stadtgebiet von Enger, 166 unbearbeitete Einsätze. Sämtliche Einsatzkräfte der gesamten Feuerwehr Enger wurden alarmiert, und den Einsätzen nach Priorität und Leistungsvermögen der Fahrzeuge zugeordnet. Da dieses hohe Aufkommen von Einsätzen nicht mehr alleine durch die Feuerwehr Enger zu stemmen war, entschied die Einsatzleitung weitere Kräfte aus dem Kreisgebiet heranzuführen. Unterstützung erhielten wir durch die Feuerwehr Herford, Feuerwehr Vlotho und Feuerwehr Rödinghausen.
Ebenso befand sich das DRK Enger und Spenge im Einsatz. Die Kräfte organisierten eine Verpflegung und bauten eine Verpflegungsstation im Gerätehaus Enger auf. Hier konnten sich die insgesamt ca. 120 Einsatzkräfte stärken.
Der Bürgermeister Der Stadt Enger, Herr Thomas Meyer befand sich ebenfalls im Gerätehaus und stand als Ansprechpartner für die Feuerwehr zur Verfügung.
Einsatzschwerpunkt im gesamten Verlauf, waren vollgelaufene Keller oder überschwemmte Straßenbereiche. Hier galt es z.B. einen Schweinestall vor dem Eindringen der Wassermassen zu sichern. Auch das Klärwerk der Stadt Enger war stark betroffen und wurde durch die Feuerwehr unterstützt. Im Impfzentrum des Kreises Herford, mit Standort in Enger wurde auch der Keller ausgepumpt. Eine Gefahr für den Betrieb bestand jedoch nicht.
An dieser Stelle möchte sich die Feuerwehr Enger bei den Feuerwehren Herford, Vlotho und Rödinghausen, sowie dem DRK Enger und Spenge für die Unterstützung bedanken. Ebenso bedanken wir uns beim Getränkehandel Detlef Kronsbein aus Spenge und der ESSO Tankstelle Hoffmann aus Enger für die schnelle unbürokratische Hilfe. Auch möchten wir allen betroffenen für ihr Verständnis danken, dass nicht jeder der erste seien kann dem geholfen wird. Wir haben alles in unserer Macht Stehende versucht möglich zu machen. |